Religion und Kunst. Ungleiche Geschwister?
Podiumsgespräch der Katholischen Akademie im Berliner Dom
9. Mai 2016
Mit: Dr. Kia Vahland, Kunsthistorikerin und verantwortlich für das Kunstressort der Süddeutschen Zeitung und Dr. Johannes Rauchenberger, Kunsthistoriker, Theologe und Leiter des Kulturzentrums bei den Minoriten in Graz sowie dem Initiator der Ausstellungsreihe SEIN.ANTLITZ.KÖRPER. und Kurator für Bildende Kunst am Berliner Dom Alexander Ochs
Moderation: Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland
Berliner Dom, Pforte Karl-Liebknecht-Straße; Montag, 9. Mai 2016, 19.00 Uhr
Stets hat die Religion die künstlerische Fantasie und Schöpfungskraft bereichert und stets hat die Kunst den Raum der Religion vertieft und geweitet. Das Leben, seine Körper und Gesichter finden in Religion und Kunst immer wieder großartige Ausdrucksformen, deren Ähnlichkeit und Verschiedenheit einen gleichermaßen staunen lässt: Kunst und Religion scheinen ungleiche Geschwister mit einer bewegten Familiengeschichte zu sein, in der der Streit um die Stellung zu den vermeintlich gemeinsamen Eltern immer wieder ausbricht. Wie finden die Körper und Gesichter, die göttlichen und die menschlichen, die stigmatisierten und die der Toten ihre lebendige Gegenwart in Kunst und Religion? Und was bedeutet dies für das Wissen um die (gemeinsame) Herkunft von Religion und Kunst?
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