Erste Ausstellungsansichten von ECCE HOMO? ECCE HOMO! 

Am 5. Mai eröffnen wir unsere dritte Ausstellung im Rahmen von SEIN.ANTLIZTZ.KÖRPER: ECCE HOMO? ECCE HOMO! in der St. Canisius – Kirche.

Christina Dolls Skulptur ‚Kleiner Bobby‘  begrüßt dann den ankommenden Besucher vor der 2002 neu eröffneten Kirche. Ein Kirchenraum, dessen Architektur sich auf das Nötigste beschränkt und in seiner ‚Heiligen Leere‘ an eine Mischung aus buddhistischem Gebetsraum und ‚White Cube‘  erinnert. Anders als in Kirchen gewohnt, kommt der gekreuzigte Christus, die ‚Wunde‘ hier ebenso wenig vor, wie der Mensch, seine Existenz und sein Leiden.

ECCE HOMO? ECCE HOMO! holt den Menschen, sein Leiden wie seine Freude, sein Suchen nach Schönheit und Ruhe in den lichtdurchflutenden Raum zurück. Kurator Alexander Ochs platziert Werke einerseits als sensible Kommentare zum Raum und seiner sakralen Geschichte. Anderseits entstand in Zusammenarbeit mit der Nürnberger Kuratorin Theresa Bischoff ein ‚Hidden Room‘, meist gespeist mit Arbeiten aus der Sammlung SØR Rusche, in dem nichts ‚Menschliches‘, in dem kein Abgrund ausgelassen wird.

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:

Per Adolfsen, Abraham Hendricksz van Beyeren, Birgit Brenner, Jonas Burgert, Marcin Cienski, Birgit Dieker, Christina Doll, Sven Drühl, Moshe Gershuni, Paule Hammer, Katrin Heichel, Nguyen Quang Huy, Michal Jankowski, Oda Jaune, Kai Klahre, Andrey Klassen, Anna Kott, Olaf Kühnemann, Carina Linge, Rosa Loy, Nashuhn Nashunbatu, Nathan Peter, Jochen Plogsties, Daniel Richter, Nicola Samori, Gerhart Schreiter, Vroni Schwegler, Norbert Schwontkowski, Steve Viezens, Herbert Volkmann, Yoo Yunghyun + Peter Riek als Gast

Doppel-Eröffnung: Christi Himmelfahrt, 5. Mai 2016, Hochamt, 11.00 Uhr

Säkulare Vernissage 12.15 Uhr

St. Canisius-Kirche
Witzlebenstraße 30, 14057 Berlin

5. Mai bis 29. Juni 2016

Öffnungszeiten der Ausstellung So – Fr, 12.00 – 18.00 Uhr

Blick aus dem Kirchraum: Die Buddha-Billboards des vietnamesischen Künstlers Nguyen Quang Huy. Drei mehrteilige Aquarelle auf handgeschöpftem vietnamischem Papier von Nguyen Quang Huy von 1997, Buddha is born, ohne Titel und Buddha, Courtesy Veronika Radulovic/Archiv Radulovic