B.Z.
„Für seinen Kirchen-Kunst-Marathon hat (Kurator Alexander Ochs) mehr als 100 Künstler aus aller Welt gewonnen“

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Der Tagesspiegel
… über die Arbeiten in St. Thomas von Aquin: „Auf den Fotoporträts des Koreaners Kyungwoo Chun hüllen sich vier Modeschöpferinnen Schicht um Schicht in ihre wechselseitigen Lieblingsklamotten, bis sie wie mittelalterliche Gewandfiguren unter dem Textil fast verschwinden. Ein kluger Gedankenaustausch entspinnt sich zu der jetzt verhüllten rheinischen Madonnenfigur, die immer hier steht. Neben den Altar gerückt wurde eine zur Fußwaschung von Beuys hergerichtete Emailschüssel. Am Boden liegt ein Steincircle des Land-Art-Klassikers Richard Long aus versteinertem Zedern- und Redwoodholz. Eine wundersame Schöpfung: so offenkundig hölzern, so unwiderlegbar steinern sind die zum Kreis ausgelegten Fundstücke.“
… über Leiko Ikemura im Berliner Dom: „Ikemuras Frauenfiguren verharren auf den verschnörkelten Goldpodesten wie Wiedergängerinnen klassischer Heiligen- oder Märtyrerskulpturen. Aber sie sind gesichtslos. Unter ihren Kopftüchern und Gewandhüllen klafft ein dunkles Loch, eine ovale Leere, wie eine von Munchs „Schrei“ inspirierte Pathosformel stummen Entsetzens.“

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epd
„Wir haben bewusst kein klassisches Ausstellungsprogramm, sondern ortsspezifische Formate entwickelt, die sich individuell mit dem jeweiligen Haus, der Gemeinde, aber auch seiner Geschichte und Architektur auseinandersetzen“, erklärte Alexander Ochs, Initiator der Ausstellungsreihe und Kurator für Bildende Kunst am Berliner Dom. Die Ausstellung versuche, nicht Differenzen zu betonen, sondern universelle Gemeinsamkeiten wie kulturelle und spirituelle Vielfalt zu zeigen. Je nach Ausstellungsort sind teilweise andere Exponate zu sehen. Dabei handele es sich um Gemälde, Skulpturen, Installationen, Videos und künstlerisch-soziale Projekte wie Sandmandala tibetischer Mönche oder Zeichnungen von syrischen Flüchtlingskindern. Den Auftakt machen „Das Sichtbare und das Unsichtbare“ im Berliner Dom sowie „Prozession, Performance und Licht“ in St. Thomas von Aquin. Ausgestellt werden Arbeiten von rund hundert internationalen Künstlern, unter anderem Joseph Beuys, Leiko Ikemura, Richard Long und Ai Weiwei.

 

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Sein.Antlitz.Körper. in der rbb Abendschau

Sein.Antlitz.Körper. in der rbb Abendschau

 

rbb inforadio
„Sein.Antlitz.Körper – So heißt ein groß angelegtes Austellungsprojekt in 9 Berliner Kirchen und dem Centrum Judaicum. Bis Ende des Jahres werden unter anderem Arbeiten von Joseph Beuys, Micha Ullmann und Ai Weiwei gezeigt. Heute werden die ersten beiden Stationen des 11-teiligen Kunstprojekts eröffnet.“ Marie Wildermann über das Konzept (Beitrag anhören: ab Min 11:26)

rbb kulturradio
„Weltliche Kunst im sakralen Raum – das ist der Kern des Ausstellungsprojekts „Sein.Antlitz.Körper“, die am 13. März 2016 im Berliner Dom startet. Es geht der Frage nach, wie säkulare Kunst im sakralen Raum wirkt. Zunächst sind die Projekte „Das Sichtbare und das Unsichtbare“ im Berliner Dom sowie „Prozession, Performance und Licht“ in St. Thomas von Aquin in Charlottenburg zu sehen.“