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Helen Escobedo im Berliner Dom
Anfang der 2000er Jahre schuf die 2010 verstorbene mexikanische Künstlerin Helen Escobedo ihre große Installation ‚Los Refugiados‘ – ‚Die Flüchtlinge‘. Die aus Holz, farbigen Stoffresten und Draht gefertigten Skulpturen erinnern heute an die uns täglich begegnenden Film- und Fotoaufnahmen von Flüchtlingsströmen. Aber auch Bilder des im Alten Testament beschriebenen ‚Auszugs aus Ägypten‘ und anderer Völkerwanderungen werden als Teil des ikonografischen Weltgedächtnisses assoziiert.
Wunschzettel der Pagode Prayer on the Wind
Bis zum letzten Wochenende war die Pagode ‚Prayer on the Wind‘ des in Anhui/Vietnam lebenden Künstlers Bui Cong Khanh in St. Michael zu sehen. Die Besucherinnen und Besucher waren eingeladen, sich darunter zu legen, zu träumen, zu meditieren und zu beten. Und: sie konnten kleine Zettel mit Wünschen und Bitten, mit Dank und Gebeten hinterlassen.
Künstler der Ausstellungsreihe (31): Michael Endlicher
Inspiriert von Christian Reders Buch Wörter und Zahlen. Das Alphabet als Code., entwarf Michael Endlicher das Konzept für seine Dramenbleche, die wir in der Neuen Synagoge zeigen. Weiß auf Schwarz sind jeweils untereinander eine Zahl und drei Worte in das Blechschild geprägt: „89 / URKNALL / VIRUS / RELIGION“ oder „121 / JAHRESZEIT / DISSONANZ / APOKALYPSE“. Sie folgen der Logik des alphanumerischen Codes.
Künstler der Ausstellungsreihe (30): Alexandra Ranner
Alexandra Ranner ist Professorin für Bildende Kunst an der Berliner UdK/Universität der Künste. In den 1990er Jahren studierte sie Kunst in München und Lissabon. Installationen, Filme, Fotoarbeiten, Skulpturen – ihr Oeuvre ist breit und vielfältig, doch kreist es stets um die Auseinandersetzung und syntaktische Aufladung von Architektur und Räumen. Um ortsgebundene Objekte, die durch die Hand der Künstlerin in Spannung versetzt werden und von Bewegung und Leben zeugen.
Vernissage Neue Synagoge: Rede von Kurator Alexander Ochs zur Eröffnung unserer Ausstellung
Video: Rede von Kurator Alexander Ochs zur Eröffnung unserer Ausstellung THE REPETITION OF THE GOOD. THE REPETITION OF THE BAD. in der Neuen Synagoge Berlin.
Künstler der Ausstellungsreihe (29): MwangiHutter
Der gegenseitige Austausch sowie das Anerkennen und Respektieren von Unterschieden ist ein Kernthema der Arbeiten, wenn nicht das Lebensthema MwangiHutters. Die Kenianerin Ingrid Mwangi und der Rheinländer Robert Hutter lernten sich während ihres Kunststudiums in Saarbrücken kennen. Sie wurden nicht nur privat ein Paar sondern vereinten vor elf Jahren auch ihre Künstleridentitäten zu MwangiHutter.
Künstler der Ausstellungsreihe (28): Karsten Konrad
Karsten Konrad arbeitet gerne in Serie. So auch in St. Adalbert. Die Werkgruppe lässt mal an ein Ambo (Lesepult) oder an einen Taufbrunnen denken.
Vollkommen außergewöhnliches Ausstellungsprojekt
Johannes Rauchenberger in Herder Korrespondenz: "Spirituell offenes, höchst gegenwartsbezogenes und zugleich den eigenen Wurzeln verpflichtetes und gerade deshalb so vollkommen außergewöhnliches Ausstellungsprojekt"
Last chance: Nur noch bis 7. August – unsere Ausstellungen in St. Michael und St. Marien
Nicht verpassen: Am Wochenende ist die letzte Möglichkeit, unsere wunderbaren Ausstellungen DIE KUNST IST SCHON IN DER KIRCHE. ÜBER READYMADES. (mit Arbeiten von Arahmaiani, Hannah Hallermann, Bui Cong Khanh, Martin Noll, Adrian Paci in St. Michael) und DAS KOPFTUCH DER MIGRANTIN / IHR KREUZ TRAGEN. (mit Werken von Anna und Bernhard Blume, Marta Deskur, Helen Escobedo, Julia Krahn, Alexandra Rainer in St. Marien zu sehen!
Die Zeitung zur Ausstellungsreihe ist da!
Unsere Zeitung zur Ausstellungsreihe SEIN.ANTLITZ.KÖRPER. ist da! Geschrieben, fotografiert und gestaltet von Künstlern, Kuratoren, Kunsthistorikern, Theologen und guten Journalisten liegt sie in den nächsten Tagen in Kirchen und Kunstorten der Stadt aus.